Baublogliste.de

Mittwoch, 25. Dezember 2013

3-D Bilder

Wie im letzten Post versprochen hier die 3-D Bilder die uns zur Präsentation in Hartenfels vorgestellt und ausgehändigt wurden.

Erstaunlich wie die gesamte Umgebung absolut real mit eingebunden wurde.
Natürlich ist die Gartenplanung nur zu Demonstrationszwecken eingebaut worden.

Wie die final aussieht wird sich immer weiter herauskristallisieren.

Frontansicht.
Hier sieht man die breite Kellergarage und das Huf Fensterelement auf der rechten Seite.
Hauswirtschaftsraum ist in der Mitte und Hobbyraum rechts.
Der Hauswirtschaftsraum im Keller ist für das Lagern von diversen Sachen geplant und hier könnte man die Einkäufe auch direkt reintragen und teils auch unterbringen.
In den Hobbyraum kommt mein Musikstudio rein.
Im Erdgeschoss ist ganz links der TV/Video Raum.
Daneben das Zimmer meiner Partnerin und die 2 Fenster ganz rechts sind die Küche.
Wie schon erwähnt ist die Achse ganz rechts und links jeweils offen bis unters Dach.
Im Obergeschoss sind die 2&3 Achse das Schlafzimmer und die 4 Achse die Galerie.


Auf der linken Seite sieht man den Hauseingang und das Glaselement im Bad.


Auf der rechten Seite erkennt man das Glaselement des Esszimmers.


Hier sieht man den Freisitz und das Esszimmer.
Der hintere Teil ist das Wohnzimmer und die Terasse.
Im oberen Teil liegt links das WC und die 2 Achsen in der Mitte&Rechts ist das große Bad.


Hier sieht man den hinteren Teil komplett und wie man sich vorstellen kann hat man aus dem Obergeschoss einen sensationellen Weitblick über die 2 Häuser die man im Erdgeschoss noch erkennen kann.



Das waren erst mal die 3-D Bilder und somit kann man sich jetzt ein richtiges Bild von dem gesamten Haus machen.


Das Obergeschoss - Fliese & Teppich

Wie ihr seht geht es jetzt etwas schneller voran..

Das liegt daran, dass am 06.01 die Tiefbauarbeiten beginnen.. wenn der Wettergott so gnädig bleibt.
Und damit alles im Fluss mit den Neuigkeiten bleibt wollte ich auf jeden Fall das Haus von innen komplett vorgestellt haben.

Der obere Teil des Hauses wird in Zukunft definitiv ein weiteres Highlight wo Entspannung und Ruhe ihren Platz haben werden.

Vorab jetzt das Foto und dann die Erläuterungen dazu.





Ihr seht, dass die 2 äusseren Achsen beide bis unters Dach gehen und nur die mittleren 3 als Wohnfläche genutzt werden.
Dies ging nicht anders, weil der Bebauungsplan einen Drempel mit max. 26cm vorgeschrieben hat. Da muss das Dach quasi fast schon auf dem Erdgeschoss aufsitzen und andernfalls hätte man keine gute Raumnutzung, wenn dann diese 2 Achsen wirklich auch als Wohnfläche genutzt werden würden.
Ebenso brauchten wir nicht mehr Fläche und aus dem Erdgeschoss ergeben sich tolle Raumhöhen die das Haus sehr offen machen.

Es erinnert stark an das ART 5 in Hartenfels.. nur hier sind es sogar nur 2 Raster die im OG genutzt werden... das wäre uns zu wenig gewesen und verschenkter Platz.
Wer den Grundriss aus dem Erdgeschoss noch kennt oder gerade noch mal nachschaut wird merken, dass der Raum TV/Video mit einer Hälfte bis unters Dach geht.. also eine tolle Raum-Atmosphäre..
Gleiches gilt für das Bad unten.. das liegt komplett offen bis unters Dach.
Der hintere Teil des Wohnzimmers gehört dann auf dieser Seite ebenfalls noch dazu..
Ich bin sehr gespannt wie genau das dann alles aussieht und wirkt.
Auf der rechten Seite des Hauses ist die Hälfte der Küche mit der offenen Galerie verbunden und das Esszimmer ebenso.
Eine Änderung auf dem Bild fehlt hier noch.
Im Schlafzimmer sind wir es gewohnt Dachfenster zu haben.. Gerade wenn die Sonne aufgeht und dann so schön rein scheint ist das ein Feeling welches wir unbedingt noch mit aufnehmen wollten.. Also wurde auf Höhe "F" im Schlafzimmer genau so wie im Hauswirtschaftsraum ein weiteres Dachfenster eingeplant.
Dafür ist das Dachfenster neben dem Buchstaben "A" verschwunden.
Unser Architekt meinte es wäre von allen Seiten so viel Licht im Esszimmer, dass wir das nicht bräuchten und nach einem erneuten Besuch in Hartenfels und der Begutachtung des ART 5 war mir klar, dass die Seiten mit dem Glas bis unters Dach wirklich genug Licht spenden.
Unsere Idee war immer das tolle lange Dachfenster zu haben aber das würde bei uns nicht so sehr wirken, weil die Entfernung von Galerie zur Dachschräge wegen dem niedrigen Drempel sehr gering ist entfaltet sich das nicht so sehr. Und das obwohl ich das immer unbedingt haben wollte fiel es dann mit dem Gesamtkonzept doch hinter runter. So ist das beim Hausbau.. das Zu- und Abwägen lässt die Dinge im Verlauf anders werden.

Nun zur Aufteilung des Hauses.

Das Schlafzimmer sollte zum einen etwas größer sein, da wir auch die Kleidung in dem Durchgang unterbringen wollen und zum anderen den Blick direkt auf die Natur geniessen wollen.
Ebenso ist das die Nordseite des Hauses.. also haben wir immer ein kühles Schlafzimmer was für uns ebenso ein wichtiger Punkt ist.
Auch dies war ein Punkt der die Ausrichtung des Hauses mit dem Naturblick immer klarer hat werden lassen.
Der direkte Durchgang zum Bad soll dann quasi der Laufrichtung entsprechend "vom Bett zu den Klamotten und dann ins Bad" leiten..
Das Bad selbst ist dann genauso groß wie das Schlafzimmer auf der Sonnenseite.. das macht natürlich aus zweierlei Gründen Sinn. Zum einen lieben wir es, wenn die Wärme das Gefühl eines spontanen Sommerurlaubs erzeugt und zum anderen brauchen wir durch die Sonne nicht allzu viel Heizung von Innen dazu.
Die Badewanne wollte ich im AP dann entgegen dem Vorschlag im Bild nicht in den Raum hinein setzen sondern längs an die Aussenwand mit dem Blick nach draussen.
Die Dusche ist mit 180x100 auf jeden Fall deutlich größer als unsere jetzige.
Aus sämtlichen Urlauben inspiriert wollten wir dieses angenehme Raumgefühl haben.. und da ich gerade aus dem Urlaub schreibe bin ich stark am überlegen, ob nicht noch doch die Regendusche dazu kommen soll.. das kam mir gestern unter eben solcher.
Das wird sich noch zeigen.
Weiter gehts in den Hauswirtschaftsraum.. warum oben?
Ganz einfach.. wenn wir schon mit den Laufwegen anfangen dann machen wir auch konsequent so weiter.. wo zieht man denn die Klamotten aus.. wo packt man diese dann wieder hin? Wo sollte dann auch gewaschen werden?
Genau..alles oben.. also dauernd in den Keller zu laufen, um das wieder hoch zu schleppen geht gegen mein Effizienz Denken.
Als nächstes kommt das WC was oben noch ist.. das hat für Belustigung bei der Planung geführt aber war für meine Begriffe unabdingbar.
Wenn man morgens zu Zweit aufwacht ist es mit der Dusche ohnehin so ein Thema im Bad.. das weiss ich auch noch nicht so genau wie das werden soll aber innerlich hab ich die schon abgegeben.
Aber wenn man dann noch warten muss bis man auf Toilette kann ist mir zu unflexibel.
Aktuell hat jeder ein Bad mit Dusche und von daher hat man sich daran auch gewöhnt..man wird sehen.

Die Galerie hatte entsprechend auch nicht mehr Platz aber das ist auch nicht so schlimm, denn der Ausblick und offene Bereich ins Esszimmer & Küche geben genau das Feeling was ich von der Galerie erwarte.
Es war mal die Überlegung das Schlafzimmer und ein halbes Raster kleiner zu fassen aber das kam dann nach dem Besuch des Musterhauses in Köln nicht mehr wirklich in Frage.
Die 2 Raster sind für eine anständige Größe einfach angemessener und wie stark nutzt man dann wirklich die Galerie mit dem etwas Mehr an Platz.

Zum Abschluss noch ein weiteres Foto mit den Fliesen und dem Teppich der deutlich die Stimmung des Hauses beeinflussen wird.
Da wir bei der Farbwahl des Hauses ja schon mehrmals in Schwanken gekommen sind ist es das Ziel das Haus wohnlich zu gestalten und nicht steril.
Gerade gestern habe ich in einem Huf Anfall mal gegoogelt was für Häuser denn aktuell so verkauft werden und vor allem für welchen Preis. Interessanter war aber auf jeden Fall wie diese Häuser teilweise so eingerichtet sind.
Und da ist mir aufgefallen, dass Auswahl der Möbel und Fliesen damals einfach deutlich kühler waren als es heute in den Broschüren des Kompendiums sind.
Grösstenteils sind in dem Kompendium aber Musterhäuser abgebildet und die Mischung zwischen dem und dauerhaft wohnlich wollen wir finden.


Die "Bronze" farbige Fliese wird nur für kleine Mosaikelemente in den Bädern verwendet und der Teppich ist auf der Treppe nach oben und unten und im Bereich Galerie & Schlafzimmer.
Der Rest ist gefliest mit der hellen aber trotzdem warmen Fliese in 60x60. Eigentlich wollte ich 60x120 aber der Aufpreis war kernig und das Budget musste noch andere Dinge überstehen.
Die Einheitlichkeit der Fliese war uns nach längerem Überlegen dann doch wichtiger, auch wenn wir in den Bädern ursprünglich gerne etwas rustikaler gewesen wären.

So viel zu dem Obergeschoss und dem ersten Farbklecks ausserhalb der schwarzen Balken..

Im nächsten Step stelle ich die 3-D Bilder rein.

Hier sieht man das Haus, wie schon in einem früheren Post beschrieben, von allen Seiten direkt in das Grundstück mit Nachbarn inkl. eingepasst.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Das Erdgeschoss - Tiefbau in 4 Wochen

Hallo an alle Leser..
habe von verschiedensten Seiten gehört, dass immer schon auf den nächsten Post gewartet wird und da jetzt wieder eine Weile nichts wirklich spannendes passiert ist dachte ich schreibe einfach mal die ganzen kleine Dinge die so zwischendrin passieren auf.

Wie im letzten Post schon erwähnt kam die Baugenehmigung wie geplant recht schnell aber aufgrund der Rückfragen zum Abwasser und der ausgebliebenen Angebote zum Tiefbau hat sich alles auf den Januar verschoben.

Zum 7.11.13 sollten alle Angebote bzgl. der Tiefbauarbeiten bei HUF wieder eintrudeln aber das Ergbnis war absolut mau.
Zum Glück hatte ich noch mal einiges selbst aufgetan, um hier nicht noch mehr Zeit verstreichen zu lassen. Gesagt getan kamen innerhalb von kurzer Zeit dann 3 Angebote die sich aber teilweise deutlichst im Preis unterschieden haben.
Da wir ja ein Hanggrundstück haben muss ohnehin einiges rausgenommen werden und zusätzlich noch das Thema mit der Bodenklasse 6-7.. wie viel welcher Anteil davon ist werden wir erst am 6. Januar erfahren, wenn es nicht "-15-20° Grad sind und keine geschlossene Schneedecke" das Baggern verhindern.
Bis jetzt ist der Wettergott sehr froh gestimmt hier und von mir aus könnte er das auch noch weitere 3 Wochen bleiben.
Am Ende des Tages war die Empfehlung des Geologen der das Bodengutachten gemacht hat eine Gute. Er hatte einen Tiefbauer empfohlen der auch schon in der Preisfindungsphase mal vorab auf die Baustelle kam, damit ich überhaupt weiss in welcher Dimension sich die Kosten hier bewegen.
Das ausgeschriebene Angebot war dann auch ziemlich nah an dem dran was damals auf einem Schmierzettel spontan herhalten musste. Umso besser.. keine bösen Überraschungen denn 10-25T€ mehr wäre alles andere als budgetfreundlich gewesen.
Zur Einweisung des Tiefbauers gab es ein Treffen mit dem zuständigen, sehr coolen, Bauleiter von HUF direkt auf dem Grundstück. Gerade an diesem Tag war es bitter kalt aber wir haben in Hinterhofmanier sämtliche Protokolle und Angebote unterschrieben und damit waren wieder die nächsten Schritte besiegelt.. eine andere Wahl hatte ich ohnehin nicht.. will ich auch nicht.

Ab diesem Zeitpunkt lautete es dann rückwärts zählen bis zum Start im Januar und Telekom & Co. informieren, dass hier ein Anschluss benötigt wird.

Bzgl. des Internet glaubte ich, dass wir mit einer dicken Leitung angeschlossen sind und mein multimediales Zuhause schneller als Licht funkt..

So langsam merkte ich das wir trotz Stadtnähe mit 384kbit/s über die Telekom ins Netz können.. die Alternaive mit UnityMedia wäre da sicherlich interessanter.. aber es scheint gerade so, als wenn die gar keinen Anschluss bei uns liegen haben..
Intensive Recherche im Netz hat dann ergeben, dass die Gemeinde Pohlheim gerade beschlossen hat unseren Ortsteil mit schnellem Internet zu versorgen und voraussichtlich 2014 alles erledigt sein soll..
das würde bedeuten wir hätten vielleicht für max. 4-5 Monate langsames Netz und danach geht´s ab wie du Luzi..
Zum Glück sind wir der Ortsteil der per Losung als erstes damit versorgt wird..
Was soll man(n) sagen.. Glück gehabt.
Wegen dem Fernsehen stellt sich jetzt die Frage, ob eine Satellitenschüssel nun doch zumindest von HUF vorbereitet werden soll oder wir Glück haben und die UnityMedia Jungs das alles rechtzeitig auf die Kette bekommen.. ich bin gespannt.
Es könnte durchaus auf eine, zumindest kurzfristig, klosterähnliche Ruhe hinauslaufen.

Nachdem auch die Anschlüsse für Strom & Wasser beanntragt wurden dürfte im Grunde alles laufen.
Die Anträge kamen direkt von RedBlue Energy und waren noch gegenzuzeichnen und wegzuschicken.. Also Drive-In mässig.. gefällt mir!
Die Stadtwerke haben auch schon das Angebot vom Strom zugeschickt und liegen damit ein bisschen über dem Budget was ich aus dem Netz so gefunden hatte.
Allerdings sind hier auch Verrechnungen mit anderen Kosten verbunden.. wenn Telekom, Strom und vielleicht dann auch die Kabel Jungs gleichzeitig kommen muss nur 1x gebuddelt werden.. da jeder aber die Baggerarbeiten mit im Angebot aufführt relativiert sich das durch eine gute Abstimmung wieder.
Auf die Rückmeldung zum Wasseranschluss warte ich noch aber das wird sicherlich auch bald kommen.

Jeden Abend ist es ein ritual geworden den Briefkasten zu leeren.
Der ist sonst durchaus auch mal für mehrere Tage ohne Besichtigung ausgekommen.
Aber die Neugier, dass etwas wichtiges gekommen ist überwiegt jetzt eindeutig.
Und gerade letzte Woche kam mein persönlicher Highlight Brief aus Hartenfels...

"Sehr geehrter Herr... der Zeitplan ist gesteckt.. der Keller befindet sich bereits in der Produktion... Haus Kalendarwoche 2 & 3 in der Produktion zu Besichtigen..Aufbau Kalendarwoche 5 & 6.."

Das war auf jeden Fall erst mal ein richtig geiler Adrenalinschub.. Bums und schon geht alles auf einmal los.. das würde bedeuten, dass mein mentaler Abreisskalendar nur noch wenige Zettel zu entsorgen hat bis es wirklich losgeht und dann ist von einem unbefleckten Grundstück bis zum Haus alles in einem Monat passiert.. Einfach der Hammer..
Bitte lieber Wettergott lass es erst im Februar schneien..

So langsam wäre es auch an der Zeit zusätzlich zu den Angeboten für die Aussentreppe und Rollrasen usw. auch die Angebote für den Ausbau des Kellers einzuholen.
Wir haben bewusst 3 Räume im Keller nicht von HUF ausbauen lassen, weil das nicht zwangsläufig von Anfang an benötigt wird und wir damit das Budget für andere wichtigere Themen offen halten wollen.
Nur soll der Zustand ja nicht ewig dauern und von daher werden wir sicherlich in den Monaten nach Einzug das Thema auch noch machen lassen.
Hier nutzen wir auch dann die Möglichkeiten das mit bekannten Handwerkern vor Ort zu machen und auch damit etwas weniger Geld in die Hand nehmen zu müssen.

Zwischendrin ertappe ich mich immer wieder dabei, ob die Raumaufteilung für uns im Alltag dann genau das wiederspiegelt was wir auch wirklich dauerhaft gut finden.. es ist ja nicht so einfach sich für etwas festzulegen und das als die langfristig richtige Verteilung zu empfinden.
Gerade weil wir jetzt auf einer Ebene Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer haben sind die Laufwege ganz anders als sie es in Zukunft sind.
Mal schauen wie sich das alles dann so darstellt.

Hier jetzt die nächste Etage. Das Erdgeschoss.



Der Eingang befindet sich auf der linken Seite und führt dann mit einem langen Flur direkt bis zur Terasse. Die Sichtachse ist als alleine 11,90 im Haus von dort aus und natürlich geht der Blick gleich weiter in den Garten.
Rechts davon ist einmal mein Zimmer als "TV/Video" Raum bezeichnet und der "Gast" Raum wird das Zimmer meiner Partnerin.
Das besondere an dem "TV/Video" Raum ist, dass hier die Achse 1-3 bis zum Dach oben offen ist.
Gleiches ist bei der Küche im Bereich von 9-11. Hier ist dann oben gleich die Galerie mit einem langen Geländer bis zum Essbereich.
Im Eingangsbereich links wollten wir gleich das 2 Bad haben, damit hier auch eine komplette Glasfront das Ganze sehr freundlich gestaltet.
Die Gaderobe hat bewusste die 2,30x2,30.. aus der jetztigen Erfahrung merken wir, dass die Summe aller Schuhe und Jacken bei weitem keinen Platz finden und das soll in Zukunft anders sein.
Vom Esstisch aus kann man dann direkt die Treppe hochlaufen was für mich immer einen sehr harmonischen Touch hat.
Das Wohnzimmer ist dann sehr groß dimensioniert damit wir den ungestörten Blick nach draussen geniessen können und dort auch später mit dem Kamin alles sehr gemütlich einrichten können.
Das wird ohnehin die Kunst werden das Bedürfnis nach Wärme und Gemütlichkeit im Einklang mit dem Haus.
Daher haben wir schon bei den Farben darauf geachtet helle, freundliche Fliessen zu nehmen und einen beigen Teppich dazu zu nehmen. Darüber werden wir dann auch andere Naturtöne in den Möbeln und sonstigen Dekosachen spielen.
Der überdachte Freisitz wird sicherlich ein Highlight werden.
Hier ist geplant eine Holzterasse auszulegen und mit vielen kleinen Elementen ein mediterranes Feeling hinzubekommen. Das wird spannend werden wie es dann alles am Ende aussieht.
Der Verlauf der Sonne wird von links nach rechts sein..
Also es fängt im Wohnzimmer an und geht dann zum Freisitz weiter zum Essbereich in die Küche.
Gerade, wenn man abends gerne draussen sitzen möchte ist das natürlich prima noch die letzten Sonnenstrahlen einzufangen.
Alleine diese Ausrichtung in Abstimmung mit dem Esszimmer und der Küche hatten die Lage des Hauses bestimmt. In keiner anderen Konstellation konnten wir das so galant darstellen.
Gerade weil auf der offenen Seite am Wohnzimmer kein Blick bei uns reinkommt..
Im Esszimmer wird es ebenso sein, wenn wir den Sichtschutz an der Grundstücksgrenze dann aufgebaut haben.. also ein tolles unbeobachtetes Gefühl.

Das soll es für heute erst einmal gewesen sein und aus einem kleinen Zwischenupdate wurde dann doch irgendwie wieder deutlich mehr.. Ich hoffe es gefällt euch den Blog zu lesen und sobald es weitere News gibt wird es weiter gehen..
oder kommt vorher doch noch das Obergeschoss mit Grundriss? Who knows..

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Der Keller

Hier wie versprochen der Post zum Keller.

Aufgrund der Tatsache, dass es sich um ein Hanggrundstück handelt stand es ohnehin nicht zur Wahl den Keller wegzulassen.. ganz im Gegenteil das war von Anfang an klar, dass wir einen haben wollen.
Gerade der Mehrpreis für die deutlich gewonnene Wohnfläche steht im absoluten Verhältnis.
Es gibt einfach Räume die gehören in den Keller.

Wie schon in vorangegangen Posts erläutert gab es auch die Idee vor Kaufvertragsabschluss einen Keller in der konventionellen Bauweise oder aber auch mit einem anderen Hersteller zu realisieren.
Das hatten wir durch die Mehrkosten die bei HUF für Arbeiten in fremden Kellern entstehen und dem Argument, dass bei der Übergabe noch mal ein Engpass durch Unstimmigkeiten entstehen könnte alles in die Hände von HUF gegeben.

Wichtig war auf jeden Fall die Tatsache, dass der Keller Wohnraumhöhe hat.
Da ich selbst lange Zeit meiner Jugend in einem ausgebauten Keller gelebt habe war mir das ein wichtiger Punkte geworden. Und das ist wirklich kein großer Kostenpunkt. Dafür aber 2,50m lichte Höhe.

Die Grundfläche des Hauses beträgt 11,90 x 11,90 und aufgrund der Sackgassen Situation war bei der Planung die Garage in einen Teil des Kellers gewandert.
Das machte Sinn denn das Grundstück mit einer separaten Garage zu bepflastern hätte bedeutet das Haus weiter nach hinten auf das Grundstück zu schieben.. und das würde bedeuten weniger Garten an den schönen Seiten des Hauses.
Vor allem passen 2 Autos hintereinander rein und dann ist für Gäste Platz auf den 2 Freiflächen die vor dem Haus geplant sind.

Der Anspruch an die Kellerräume war weiterhin, dass mein Musikstudio platz findet.
Bei einigen Huf Häusern habe ich gesehen, dass auch Teile vom Keller freigelegt sind bzw. auch ein Fassadenelement mit einer Tür versehen waren. Das wollte ich auf jeden Fall in der Optik einbauen, um diesen direkten Weg nach draussen nutzen zu können.. und wenn man nur mal die Tür zum Lüften aufmachen kann.
Der Technikraum ist unumgänglich aber genau der Raum der meiner Meinung nach ein typischer Kellerraum ist. Hier laufen alle Hausanschlüsse zusammen.. die Heizung ist hier allerdings nicht untergebracht worden, weil wir von der Lage mit der Luft-Wasser Wärmepumpe sonst bei der Terrasse die Zu- und Abluft hätten.
Und das kann auch mal ein wenig nerven, wenn die Lüfter laufen und man in Ruhe auf der Terrasse oder dem Freisitz entspannen möchte.
Zusätzlich haben wir einen Hauswirtschaftsraum in dem wir alle Sachen wie Getränke, Verbrauchsmittel und auch Klamotten für den Winter unterbringen werden.
Gerade nach dem Einkauf kommen hier einige Sachen dann direkt hin ohne durch das ganze Haus geschleppt zu werden.
Einen zusätzlichen Raum haben wir noch eingeplant und auch Anschlüsse für WC, Dusche usw vorgesehen, obwohl wir noch keine klare Verwendung dafür haben. Der Raum "Keller".
Mal schauen was sich mit der Zeit ergibt.

Und hier der Grundriss zum Keller.




In den Hauswirtschaftsraum kann man auch von aussen reinkommen, falls man mal vor der Garage parkt und sowieso etwas dort reinräumen will.
Im Grunde wäre es sogar langfristig fast schon die Möglichkeit dort eine kleine Einliegerwohnung draus zu machen.
Was auf jeden Fall die große Garage möglich macht ist die Werkbank & Werkstatt, um den Handwerker in mir wieder zu erwecken. Tüfteln fand ich schon immer gut und dann gibt es ja genug Gründe.. also ob das 2te Auto wirklich irgendwann noch reinpasst wird sich zeigen.

Somit ist das erste Bild vom Haus eingestellt und es werden die anderen Geschosse ebenfalls folgen.
Ebenso die 3-D Ansicht die bei der Präsentation des Hauses vorstellt wurde..



Mittwoch, 23. Oktober 2013

Das Ausstattungsprotokoll - 2. Besuch

So schnell geht die Zeit rum.. schon über ein Monat in dem ich nichts neues gepostet habe aber das bedeutet wirklich alles andere als Langeweile in der Zeit.

Nachdem ich ein 2tes mal nach Hartenfels gefahren bin, um noch mal diverse offene Sachen aus dem Ausstattungsprotokoll persönlich zu besprechen kamen noch einige andere News dazu.

Aber eins nach dem anderen...

Der zweite Besuch war wirklich sehr hilfreich, denn mit den Plänen und dem Ausstattungsprotokoll welches wirklich mit dem des Kellers auf ca. 70Seiten kommt konnte ich alles in Ruhe abgleichen und vor allem auch die Elektrik noch mal durchgehen.
Will ich wirklich alle Schaltergruppen so oder doch anders schalten und platzieren.
Ebenso die Frage bzgl. des Lichtes.
Der Ansprechpartner von StilArt hatte mir zwischenzeitlich die Angebote zu den Möbeln zukommen lassen. Das kam allerdings nicht in Frage, weil das definitiv in den Bereich "sehr preisintensiv" geht.
Das stecke ich lieber in den Garten und andere noch offene Projekte.
An diesem Tag allerdings ergab sich die Gelegenheit noch die Lichtplanung durchzugehen und ebenso hatte ich noch offene Fragen zum KNX-System.

Bei der LichtPlanung war ich sowohl von den Lampen und dem Preis nicht so geplättet wie bei den Möbeln. Hier werde ich auf einige der Vorschläge gerne zurückgreifen.
Gerade bei diesem Haus ist es ja auch die Beleuchtung die das Haus Abends mit einer bestimmten Optik veredelt.
Grundsätzlich kann ich empfehlen die Budgets auch für die Lichtplanung nicht zu gering anzusetzen.
Für ein ART5 kommt man einfach nicht unter 12T€.. und hier habe ich einen Kunden der als Lichttechniker schon Preisvorteile weitergibt. Besser wären 50% oben drauf.
Auch die Frage ob LED Technik oder konventionelle Leuchten musste ich abwägen.
Eine LED hält ca. 18 Jahre und verbraucht 90% weniger Energie.. dafür sind die Anschaffungskosten höher.
Hier habe ich mich entschieden die Leuchten die häufig an sind entsprechend auch energiesparend zu installieren und die selten oder nur kurz benutzten als "normale" Leuchten zu planen.

Bzgl. des KNX-Systems ging es vor allem um die Erweiterbarkeit und die Möglichkeiten Lichtszenen zu schalten und dem Vorteil gegenüber der einmal festgelegten Verdrahtung.
Überzeugt hat mich im Grunde vor allem die Tatsache, dass ich jede Jalousie einzeln ansteuern könnte. Das wird in der Praxis so kein Sinn & Spaß machen aber gewissen Gruppen werden sich sicherlich nach einiger herauskristallisieren. Und das kann ich dann eben einfach anpassen.
Ebenso die Flut von Schaltern & Dimmern die verschwindet.

Vor dem Besuch kam auf einmal die Frage der Farbe noch mal auf.
Es gab auf der Seite der Nürnberger HUF-Ansprechpartner ein Haus in hellem braun.
Wir waren sofort angetan, weil es dieses wärmere Gefühl rüber bringt und hatten ganz ernsthaft überlegt doch diese Farbe zu nehmen und dem Schwarz den Rücken zu kehren.
Vorab wollte ich noch einige Fotos sehen und hatte versucht meine AP-Ansprechpartnerin Frau R. zu fragen, ob ich denn welche bekommen kann. Das hat auch geklappt, obwohl das eine sehr selten gewählte Farbe sei.
Vom Preis her hatte ich gedacht und spekuliert, dass es irgendwo bei dem vom Grau liegen würde.
Das hat sich allerdings als Trugschluss herausgestellt.. die Farbe wird soo selten verwendet, dass die komplette Anlage gereinigt werden muss.
Am Ende ist es die teuerste Farbe die man nehmen kann.. da wäre weiss noch günstiger gewesen ;-)
Durch die Tatsache, dass die Finanzierung schon fest ist und da auch keine sonstigen Spielräume noch vom Himmeln fallen war es dann auch allein schon deswegen nicht mehr verfolgenswert.

Im weiteren Gespräch ging es vor allem um die Frage wo Lichtauslässe noch hinsollen oder wie viele.
Ein Dachfenster über dem Esszimmer haben wir dann doch rausgenommen, weil wir nicht den klassischen Erker haben und somit vom Aufbau sehr viel Licht schon von allen anderen Seiten haben.
Das war damals der Tip von den HUF-Beratern aber bis zu dem Zeitpunkt wo ich mir das Innenleben und wo überall Glas ist und wo nicht nicht vorstellen konnte wollten wir es unbedingt mit drin haben.
Welche Utensilien genau wir gerne im Bad verwenden wollen war auch noch ein Thema.. also alles kleinere Dinge aber in der Summe eine Menge.

Meine Probleme habe ich mit der "wertvollen Basis" dem Projektmanagement welches dem Bauherr sämtliche Dinge abnimmt die noch an ihm hängen bleiben. Vom Preis her etwas weniger als gedacht aber im Vorgespräch mit unseren 2 Huf-Beratern kam raus, dass man auch einiges davon alleine bewerkstelligen kann. Und die Aussenanlagen sind noch ein Thema wo das Geld auch sehr dringend benötigt wird.
Das Problem ist, dass ich es einfach nahezu gar nicht verstehe was sich hinter den verschiedenen Punkten verbirgt und ich auch kein Risiko eingehen will zeitliche Verzögerungen durch die Abwahl verschiedener Punkte zu erzeugen.
Es verstecken sich dahinter Punkte wie z.B Straßensperrungen, Baustelleneinrichtung und Ausschreibung, Behördliche Abnahmen, Koordination von Baustellensicherungen usw...
Wie gesagt ein Teil klar.. der andere Teil wird sich sicher in den nächsten Tagen lüften.
Dann gibts auch dazu noch mal mehr Infos.

Zwischenzeitlich kam die Antwort auf die Baugenehmigung.
Bis auf die Abwasserlösung ist alles soweit geritzt und das bedeutet lt. Aussage der Planungskoordinatorin, dass vor Weihnachten der Keller steht.
Das ist wirklich krass, denn daran habe ich nicht mehr so wirklich geglaubt.

Im Grunde sind damit dann alle Voraussetzungen geschaffen worden, dass auch das Haus produziert werden kann. Dies soll dann im Januar passieren, so dass es dann im Februar aufgebaut wird.
Danach wäre der komplette Innenausbau und im Juli der geplante Ein-/ bzw. Umzug.

Zwischenzeitlich haben wir uns mit einem Garten- und Landschaftsbauer getroffen, um die ersten Dinge für die Aussenanlagen zu besprechen.
Auch hier kann ich nur sagen.. eine Treppe kostet einfach pro Stufe zwischen 150-300€ je nach Material. Die Terrasse sollte auch nicht nur mit Lehm bedeckt sein und Rollrasen wäre auch eine tolle Variante schon zu Beginn eine tolle grüne Fläche zu haben.
Hier kommen die Angebote noch rein und dann werde ich dazu auch noch einiges Schreiben.
Es lohnt auf jeden Fall zwischendrin schon zu schauen welche Materialien denn überhaupt vom Stil und der Farbe her passen und das erledigen wir aktuell mit Besuchen bei hiesigen Anbietern.

Die Küche haben wir mittlerweile auch geplant und gekauft.
Hier wollten wir eigentlich an einem Samstag "nur kurz" mal schauen..
Am Ende waren wir 5 Std. in dem Möbelhaus und wir haben die komplette Küche geplant und gekauft.
Es war ein Schnäppchen Tag.. 60% auf die Küchen.. ist klar.. 60% wirken besser wenn der Preis dann vorher hochgeschraubt wird... aber fühlt sich trotzdem gut an.. dazu gabs aber noch einen dicken Nachlass von etwas über 20% und einen Einkaufsgutschein von 400€.
Da war es uns dann wichtig auch den Sack zu zumachen also war das Thema auch schon erledigt.
Gerade durch die Möglichkeit im Netz schon mal virtuell die Küche anzuordnen bekommt man schon einige Ideen war man überhaupt so will und was nicht.
Einen Vorratsraum haben wir im Haus nicht geplant, denn den haben wir jetzt nicht und brauchen ihn auch nicht. Die Getränke usw. finden Ihren Platz im Keller.

Im nächsten Post werde ich den Grundriss vom Keller einstellen, damit ihr nach und nach ein Bild vom Haus bekommt.




Samstag, 14. September 2013

Das Ausstattungsprotokoll - Gespräch, Ablauf & Tipps

Es geht wieder weiter für alle die gerne meinen Blog verfolgen und wissen wollen wie sich das Projekt weiterentwickelt.

Ich kann eines vorab sagen.
Es ist immer noch ein absolutes Abenteuer und der Termin in Hartenfels war wieder ein deutlich spürbarer Schritt in Richtung Traumhaus.

Da ja im Grunde einige Zeit seit dem letzten Post vergangen ist habe ich die Zeit damit verbracht noch auf die letzten Sachen von der Bank zu warten. Ich dachte eigentlich das wäre schon unter Dach und Fach aber nach dem 4-Augen Prinzip musste dann noch mal ein Gutachter alles bewerten und ein 2ter Ansprechpartner in der Bank das Ganze vorgelegt bekommen.
Im Grunde bin ich mittlerweile einfach entspannt.. meine anfängliche Motivation dieses Thema schnell voran zu bringen funktioniert einfach nicht und machte mich eher irgendwann unzufrieden.
Daher wird wahrscheinlich nächste Woche das Thema dann wirklich mal geklärt werden aber im Worst-Case hätte ich noch eine Alternative.. das heisst.. egal wie das Ding wird gebaut!

Den Termin zum Ausstattungsprotokoll wollte ich gerne relativ zeitnah nach dem Abschluss des Kaufvertrages ausmachen, um alle Entscheidungen zu treffen die noch ausstehen.
Fehlen für den wirklichen Startschuss tun ja nur noch das unterschriebene Ausstattungsprotokoll, Baugenehmigung und die Finanzierungsbestätigung.. wobei letzteres ja eher eine formelle Nummer ist egal bei welcher Bank es denn nun klappt.
Die Baugenehmigung hatte ich kurz vor dem Termin zum Ausstattungsprotokoll in Hartenfels im Briefkasten.
Alles super vorbereitet und unterschriftsfertig mit klaren Ansagen was wie wohin soll.

Da ich am Mo. & Di. den 9.09/10.09 zum Ausstattungsprotokoll eingeladen war hatte ich das Wochenende noch zur Vorbereitung genutzt.
Schliesslich geht es um alles was im Haus festgelegt werden kann.. da sind die Fliesen nur ein Teil aber dazu komme ich später noch was wirklich alles dazugehört.
Es wurde freundlicherweise in der Nähe ein tolles Hotel für die Übernachtung von Mo. auf Di. gebucht und ebenfalls zur Vorbereitung habe ich die Pläne von Keller, Erdgeschoss und Obergeschoss im Maßstab 1:50 zugeschickt bekommen.
Hier konnte ich schon mal schauen wo ich z.B gerne Schalter oder Steckdosen und auch Möbel hätte.. das habe ich auch genutzt und einfach schon mal reingezeichnet.
Ebenso habe ich mir in einem bekannten Fliesenfachgeschäft mal einen Eindruck vermittelt in welche Richtung ich denn überhaupt möchte.
So grob sollte es auf jeden Fall freundlich werden und zu der Hausfarbe passen.. und die ist nunmal schwarz.. da wäre eine graue Fliese zwar stylisch aber nicht richtig freundlich oder warm.
Zum Glück kann man mit seinem Smartphone einfach und unkompliziert alles festhalten was einem ins Auge blitzt und gefällt. Meist es ist es nach 1-2 Std. dann doch nicht mehr das richtige und an das was einem gefällt erinnert man sich nicht mehr.

Nun denn mit diesen Infos ging es dann am Montag um 9h in Hartenfels los.
Mich empfing eine sehr charmante junge Frau, ich nenne Sie jetzt nur Frau R. Sie war meine Ansprechpartnerin für die nächsten 2 Tage und führte mich komplett durchs Programm.

Zu Beginn lagen die 3 Pläne von allen Etagen auf dem großen Tisch schon ausgebreitet und zum Start bereit.
Daneben ein ausgedruckter Fragebogen mit gefühlten 60-70 Seiten.
Da hatte ich mir schon die Frage gestellt wie man die in 2 Tagen durchbekommen kann, wenn noch Gespräche mit allen möglichen anderen Ansprechpartnern anstehen.
Auf dem Plan stand als erstes das Gespräch mit Frau R.
Hier wird festgelegt ob ich noch irgendwelche Änderungen möchte.. und dann gings gleich los zu den verschiedenen Ausstattungen grundsätzlicher Art.
Ich kann gar nicht alles aufführen, weil es eine wahnsinnige Menge an Details ist die man entscheiden kann.. ob das Geländer in rund oder Standardform.. bis zu einem Schneewehr auf dem Dach.. ob ich das auch innen laufende Lichtband aus Glas gerne geschlossen haben möchte oder doch offen..
Ich wusste zu dem Zeitpunkt gar nicht wie es mit dem Glas ganz genau aussieht.. also wo welches ist und wo nicht. Da war ich positiv überrascht was der Architekt schon alles geplant hatte.. meine Vorfreude wurde deutlich aktiviert.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon das Gefühl mit kleinen Entscheidungen mein Budget in die Höhe zu treiben aber das konnte ich alles so schnell nicht im Kopf addieren oder gar behalten..
Wir haben ab und zu in den Rechner geschaut und dann wie beim Ausstatten eines Autos die "Zubehörliste" inkl. Preisen aufgerufen.. und beim Auto fällt es schon manchmal schwer zu sagen worauf man verzichten will aber bei einem Haus??? Da bin ich ja für den Zyklus von mehreren Autos drin und das fällt mir sehr schwer etwas wegzulassen.
Also.. alles rein was gefällt.
Teilweise konnte ich mir das zwar gar nicht vorstellen wie es aussieht.. aber deswegen ist man ja im Huf-Dorf..es wurden auf einer Sammelliste alle Sachen zusammen getragen die es dann in Live zu begutachten galt.
Nachdem viele von diesen Dingen geklärt waren ging es mit der Auswahl der Fliesen und des Teppichs weiter.. dafür gibt es einen extra Bemusterungsraum und darauf hatte ich jetzt richtig Lust.
Mit den Bodenbelägen bekommt das Haus auf jeden Fall schon deutlich mehr Gesicht.
Eine tolle Fliese aus der Grundausstattung habe ich gefunden aber von meinem Büro bin ich schon etwas größere Fliesen gewöhnt und das würde ich auch gerne im Haus so weiter führen. 60x60cm ist auf jeden Fall deutlich augenfreundlicher als ein kleineres Format.. das allerdings gehört dann nicht mehr komplett zur Grundausstattung und kostet etwas Aufpreis. Es besteht mit dieser Fliese sogar die Möglichkeit mit 60x120cm.. Mist das sieht noch besser aus.. Preis? Brauche ich nix zu sagen.. natürlich teurer.
Nachdem ich dann ein für mich ein fast rundes Set aus Fliese und Teppich gefunden habe hab ich mit dem Handy immer fotografiert und meiner Partnerin zugeschickt, die an dem Tag leider nicht mit dabei sein konnte.
Eine gute Abstimmung zur Vorbereitung hilft!
Wir waren uns einig und so konnte es dann weiter gehen.
Nach dem Mittagessen ging es dann weiter mit der Elektrik.
Wo soll das Licht überall an- und ausgemacht werden?
Wo sollen Steckdosen hin und wenn ja wie viele?
Wegen der sehr hochwertigen Betondecken wollte ich nicht das Risiko eingehen, dass ein W-LAN Router für das ganze Haus herhalten soll.. also wo sollen zusätzlich noch LAN Dosen montiert werden?!
Alles nicht so einfach, weil man versucht gerade bei den Schaltern in Kürze zu überlegen wie wohl genau die Laufwege sind.. man macht sich ja durch die lange Entstehungsphase des Grundrisses mit dem Haus vertraut aber darauf kann man sich nicht so schnell einstellen..
Zum Glück führte Frau R. hier sehr souverän durchs Programm.
Möchte ich Strom im Garten haben? Wenn ja nur für einen möglichen Teich oder doch noch für eine Gartenhütte?
Soll es eine Ausstensteckdose im Garagenbereich geben und wie viele soll es auf dem überdachten Freisitz geben?
Ihr merkt es sind wirklich sehr viele verschiedene Fragen und ich war absolut beeindruckt wie konzentriert Frau R. noch war und sich alle Wendungen auch noch behalten hat.
Das ist wirklich erstaunlich gewesen!
Dann noch die Frage ob die Oberlichter elektrisch oder manuell aufgemacht werden sollen..
kostet halt ein paar hundert € pro / Fenster. Hier wäre die Alternative es mit einer Stange zu öffnen.
Aktuell tendiere ich dazu in den Räumen wo keine Tür ist die elektrische Variante zu nehmen.
Im Obergeschoss sind in der Grundausstattung keine Jalousien vorgesehen.
Die Bäder liegen auf der Südseite, damit das Schlafzimmer auf der Nordseite immer kühl bleibt aber jetzt gilt es zu entscheiden, ob wenigstens eine Vorrichtung installiert werden soll falls wir mal welche nachrüsten wollen. Und so gingen wir viele weitere Fragen nach und nach im Plan durch.
Mit der Elektrik hatten wir dann auch den ersten Tag beendet ..es war knapp 19h und uns vorgenommen am nächsten Tag den Rest zu vervollständigen. Ich bin erst mal ins Hotel gefahren und hab dort erst mal alles versucht zu verarbeiten und die Frage nach der Farbe der Haustür stand noch aus.

Am nächsten Tag gings erstmal noch zu Boden-ART in Selters, wo es noch um eine weitere Fliese für die Bäder ging. Nur einheitlich war mir zu schnöde als musste noch etwas Farbe her.
9h und Frau R. kam und es ging gleich los. Die kompetente Ansprechpartnerin von Boden-ART hat dann zusammen mit den schon bestehenden Ideen eine sehr gute Idee gehabt. Wir fliesen einen Mosaikstreifen in der Fliese der Wahl und sie macht sich Gedanken wo der wie gespielt werden soll.

Dann ab nach Hartenfels und weiter gehts zur Badausstattung..
In meinem zukünftigen Haus gibt es insgesamt 2 Bäder und ein WC.
lt. Plan sollte im größeren Badezimmer eine Dusche mit 100x200cm untergebracht werden..
Die gabs beim Wälzen des Katalogs leider nicht aber 100x180cm ist auch sehr groß und natürlich.. das war mir schon vorher klar.. nicht für Umme.
Ebenfalls wichtig zu entscheiden... auf welcher Höhe soll die Installationswand sein.. 90cm oder 120cm? Ich hab 120cm genommen, weil  man da auch mal was draufstellen kann ohne das es so aussieht als wenn es dafür nicht vorgesehen wäre.
Ebenfalls haben wir noch die Badewanne gedreht.. darauf hatte ich gar nicht geachtet..
Man möchte ja aus dem Fenster schauen, wenn man in der Badewanne liegt.. zwar ist bei fest jedem HUF Haus was ich so gesehen die Blickrichtung auf die Waschbecken gerichtet aber wenn ich mal in der Wanne liege dann aber lieber mit Blick raus.
Bei 193cm nimmt man nicht die Größe die in der Grundaustattung vorgesehen ist.. also 2 Nummern größer.
Bei der Auswahl der Armaturen zog sich das natürlich weiter durch, denn irgendwie gefällt mir immer das was noch was extra kostet.. nun denn.
Der Satz "wir nehmen es mal mit rein" wurde schon Routine und wir hatten viel Spaß dadurch.
Welche Kloschüssel, welcher Handtuchhalter, welcher Klorollenhalter... Designsifon oder nicht?!
Zu guter letzt fällt mir noch ein, ob eine Nische in der Dusche für das Abstellen von Shampoo und Duschzeug gewünscht ist.. was für eine Frage.. das kenne ich aus dem Hotel in München wo ich manchmal geschäftlich bin.. das ist super!
Wow.. es ist wirklich viel auszusuchen und trotzdem gut, dass man ein Geländer hat.

Wenn man sich überlegt, dass man "normal" mit nem Architekten baut hätte man nicht dieses Geländer sondern müsste sich teilweise die Sachen noch alle zusammen suchen.
Das ist ein riesen Vorteil die 60-70 Seiten Liste, weil da einfach nichts vergessen gehen kann.

Als nächstes ging es weiter mit den Ansprechpartnern von RedBlue Energy.
Zu dem Thema hatte ich mir vorgenommen defintiv kein BUS-System zu nehmen, weil ich schon wegen den Fliesen deutlich Mehrkosten hatte und auch sonst keinen echten Mehrwert darin erkennen konnte.
Licht anmachen oder ausmachen.. Jalousie hoch oder runter... hmm.. ziemlich langweilig...aber
ich habe einfach erstmal zugehört und war gespannt, ob es doch irgendwie einen Punkt gibt der mich umstimmen kann.
Mit einem Koffer als Demonstrationsmedium war der sympathische Herr angekommen und zeigte mir wie das alles so funktioniert.. Überzeugt war ich noch nicht aber seine nette Begleitung, "Mrs. Moneypenny" für mich, weil Sie ihn immer an wichtige Sachen erinnert kam dann noch für das Heizungsthema danach dran. Aber warum nicht beim Essen?
Also sind wir beim Mittagessen in die Themen eingestiegen und ich wollte noch vom BUS-System überzeugt werden.. nicht, dass ich am Ende des Tages mich doch ärgere weil ich nicht genug für eine gute Entscheidung wusste.
Und da war das Argument.. es fallen massiv Schalter weg und wird damit gegengerechnet..
Da wir bei Elektro sowieso total über Budget waren interessierte mich jetzt der Differenzmehrbetrag für das Wegfallen von diesen vielen Schalterfluten.. Und dann fand ich es auch nicht uninteressant zu wissen, dass es mit dem Starter-Set ja für alle Zukunft die Möglichkeit habe zu erweitern.
Ich warte aufs Angebot aber jetzt hab ich doch schon deutlich mehr Lust drauf.. und am Ende redet man sich´s auch schön.. warum? Technische Spielereien und man muss es ja auch vor sich selbst rechtfertigen, dass man es ja nur zu Beginn reinnehmen kann.. jetzt hoffe ich auf einen netten Preis der mich nicht umhaut.. in etwa weiss ich es aber genau noch nicht.

Als nächstes kam "Mrs. Moneypenny" die auch sehr sympathisch für die Möglichkeiten in Ihrem Heizungsbereich geworben hat.
Ob die Kühlfunktion der Fussbodenheizung oder der kontrollierten Wohnraumlüftung.. von allem wusste ich vorher, dass es auf jeden Fall anständige Beträge sind die es verschlingt und das war einfach nicht im Budget drin. Wenn ich nebenbei Öl verkaufen würde dann würde ich ohnehin alles mit reinnehmen.. aber das ist nicht der Fall und max. 3°Grad Absenkung für eine Kühlfunktion die ca. 10T€ kostet und an vielleicht 10 Tagen im Jahr ihren Einsatz wirklich feiern würde ein zu hoher Einsatz.
Das alles haben wir bei einem sehr lustigen Mittagessen besprochen und auch viele neue Marketingideen gehabt. Warum keine HUF individualisierten Klingeltöne per Smartphone über das BUS-System laden können. Damit hätte die HUF Kundschaft die Möglichkeit einen exklusiven Klingelton zu erwerben und auch hier im Details ein besonderes Merkmal Ihr Eigen nennen zu können.

Ein Highlight gab es noch zum Klingelton.
Grundsätzlich habe ich kein Telefon zuhause und mein Handy ist immer lautlos.
D.h wenn es an der Tür klingelt habe ich eine gewisse harmonische Erwartungshaltung an den Klingelton.

Nach dem Mittagessen hatte der Ansprechpartner von RedBlue Energy in seinem Koffer sogar die Möglichkeit die Klingeltöne vorzuführen.. da frage ich mich doch echt "Wie geil ist das denn"..
selbst wenn man so ein Details gerne entdecken möchte ist es beim Ausstattungsprotokoll möglich.

Als nächstes kam die Ansprechpartnerin für die Koordination des Vorhabens und es ging um den Wunscheinzugstermin.
Ist ja nicht so als hätte man darüber nicht schon vorher nachgedacht.. umso mehr freute es mich, dass es im Zeitrahmen wirklich geht und zu meiner Überraschung sogar ggf. im November schon der Erdaushub beginnt und der Keller gestellt wird.
Das ist natürlich der Hammer.. ich dachte das ganze passiert so frühstens im Februar.. aber dann würde sogar schon das Haus aufgestellt werden.. uiuiui.. Herz klopf schneller.. das ist natürlich sehr real.
Das Gefühl über Weihnachten schon den Keller zu haben und das das Grundstück schon komplett bearbeitet ist fühlt sich Top an.

Danach kam der Ansprechpartner von StilART.
Hier wollte ich dezidiert die Möbel aussuchen aber man muss auch ehrlicherweise sagen, dass Möbel jederzeit später auch noch gemacht werden können und mein Budget würde ich gerne für Dinge verbraten die zu Beginn gemacht werden müssen.
Aber ich war sehr gespannt und schätze sehr den Eindruck und die Qualität die fast ein Blinder bei den Möbeln erkennen kann.
Auch hier kann ich nur sagen, dass der Herr der auch fast im gleichen Alter ist wie ich sehr sympathisch ist.
Er stellte sich vor und erläuterte mir für welche Bereiche er zuständig ist.

Licht & Möbel.

Beim Licht bin ich gespannt, da ich einen sehr guten Bekannten im Kundenkreis betreue der als Lichttechniker arbeitet aber ich lass mich überraschen.
Wir sind relativ unkompliziert die Pläne durchgegangen und ich habe meine Wünsche geäussert wo ich denn gerne das ein oder andere Möbelstück hätte.
Vor allem die Garderobe finde ich auch zu Beginn nicht unwichtig.
Wirklich viel mehr kann ich nicht sagen, da wir bei den anderen Ideen darüber gesprochen haben was ich mir vorstelle und er wird daraufhin eine Zeichnung anfertigen inkl. Angebot.
Dazu kommt sicher zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

Der nächste Punkt auf dem Plan war der Termin mit Sarah HUF von Garten-ART

Schon seit Beginn des HUF-Fiebers habe ich vor allem die Gärten immer als aussergewöhnlich schön empfunden. Man merkt die Handschrift in jedem Garten und das ist einmalig.
Sehr angenehm und motiviert hat Sie mir erklärt wofür Garten-ART zuständig ist und wie der Ablauf einer Zusammenarbeit aussieht.
Da hatten sich bei mir die meisten Erkenntnisse eingestellt. Ich dachte das Garten-ART auch als ausführender Dienstleister die Gärten umsetzt.
Frau Huf mit Ihrem Team tritt als reiner "Architekt&Planer" auf und plant für das Haus & Grundstück einen individuellen Garten unter Berücksichtigung sämtlicher Anforderungen und Bedürfnisse.

Im Hinterkopf hatte ich allerdings noch mein gefühlt gesprengtes Budget und würde ja so gerne aber ich glaube, wenn Frau R. mit dem Ausstattungsprotokoll fertig ist dann passt das hinten und vorne nicht mehr.

Wie auch immer ich habe gleich ein Angebot vorgelegt bekommen zu dem ich die Dienstleistung von Sarah Huf und Ihrem Team in Anspruch nehmen kann.
Ich glaube nur, wie bei den Möbeln auch, das werde ich etwas nach hinten legen müssen.

Während der ganzen Termine mit den Unterfirmen hat meine Betreuerin Frau R. sämtliche Sachen zusammengetragen und schon zu einem ausdruckfertigen Ausstattungsprotokoll zusammengeführt.
Das hat mich schwer beeindruckt, denn ich bin davon ausgegangen es würde noch etwas dauern und dann käme es per Post.

Nach der Verabschiedung von Frau Huf war es dann fast soweit.

Der letzte Ansprechpartner war für das "begleitende Projektmanagement" zuständig.
Er arbeitet direkt bei HUF und ist für diesen Bereich zuständig.
Hier geht es darum die Ausschreibungen für die Erdarbeiten durchzuführen. Die Angebote zu vergleichen und in meinem Namen und auch die Beantragungen und Abnahmen mit Strom/ Wasser/ Telefon etc.. zu regeln. Straßensperrungen und Kontrolle sämtlicher Arbeiten & Abnahmen.
Also einfach gesagt die Drive-In Variante.. nicht aussteigen aber alles bekommen.. am ersten Schalter wird gezahlt. Auch hier.. recht ordentlich aber ich kann auch den ein oder anderen Punkt kostenreduzierend streichen. Mal schauen was mein Tabellchen sagt.

Das musste ich erstmal sacken lassen denn es war ohnehin schon alles sehr viel.
Viele Fragen und viele Kosten und so richtig neugierig war ich noch auf das Ausstattungsprotokoll.
Ich wollte ja nicht wirklich viel Streichen.. wie beim Sonderaustattungsbeispiel weiter oben.

Jetzt kam Frau R. mit dem Ausstattungsprotokoll für das Haus und den Keller und das imponiert mir immer noch sehr.
Cooler Service wie schnell das geht. Gerade ich, als Rechenmaschine ohne Zahlen nach hause zu fahren wäre nicht so schön gewesen.
Wir sind dann sogar noch alles durchgegangen und es kamen ein paar Punkte dazu die ich zum Zeitpunkt des Kaufvertrages noch nicht wusste.
Z.b musste etwas mehr Stahl in die Bodenplatte oder an 3 Stellen die Statik etwas verstärkt werden.
Die Baustellenzufahrt bzw. Lage macht es erforderlich etwas mehr Zeit zu planen und so kamen schnell mit allem 10T€ zusammen die nichts mit der echten Ausstattung zu tun haben.

Natürlich habe ich alles mit reingenommen und entsprechend sind wir Punkt für Punkt weitergegangen und es war sehr verständlich.. sowohl Erklärung als auch das Angebot ist sehr übersichtlich wie ich finde. Transparenz gefällt mir!

Mit diesem Gefühl habe ich mich dann verabschiedet und bin dann nach hause gefahren.
Frau R. meinte, wenn es noch Fragen etc gibt würde Sie sogar noch mal persönlich vorbeikommen was ich sehr nett finde. Ich habe mich hoffentlich recht herzlich bedankt, denn nach den 2 Tagen war ich wirklich fix und foxy und wollte unbedingt die Zahlen schnell mit meiner Planung abstimmen.
Falls nicht dann tue ich es hiermit ganz offziell.
Frau R. es war super und sehr lustig! Beim nächsten Haus... wieder genauso ;-)

Ohne die Zahlen in meine Excel einzugeben wusste ich aber auch so, dass die Finanzierung zu früh anzukurbeln nicht unbedingt die beste Entscheidung gewesen ist.
Aufgrund der mit dem Kompendium ausgegebenen Preislisten hatte ich schon etwas für Möbel und Beleuchtung etc.. eingeplant aber wenn ich ehrlich bin hätte ich gerne noch nichts bei der Bank bzgl. des Budgets festgezurrt.

Jetzt ging es zu hause darum zu überlegen was sind denn alles die "Sonderaustattungsmerkmale" und was kosten diese jeweils. Dann klassifzieren "geht nur zu Beginn" oder "geht auch später".

Problem ist.. ich kann/ will fast nichts streichen denn bei den allermeisten Punkten verzichtet man einfach auf etwas.
So langsam komme ich in eine Richtung die machbar ist und warte jetzt noch auf die Angebote vor allem von RedBlue Energy zum KNX-Starter und bei den Möbeln sehe ich das erwähnte anfängliche Minimalprogramm als Lösung.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist meine Budgetplanung in Excel mein Heiligtum was geht und was nicht.

Die Baugenehmigung hatte ich auch noch nicht eingeworfen und dann am nächsten Tag auch gleich vorbeigebracht. Das muss ja auch entschieden werden.

Wenn man von Beginn an schaut dann ist der Startschuss für die Idee zu Bauen am 20.05 diesen Jahres wirklich entschieden worden und jetzt 3 1/2 Monate später ist das Ausstattungsprotokoll nahezu fertig und die Baugenehmigung schon unterwegs. Die Finanzierungsbestätigung ist nur formell, weil es ja auf jeden Fall bei einer Bank klappt und das Bodengutachten ist schon da. Das ist wirklich cool.

Für heute war es das erst mal..

Als nächstes kommen die Infos zu den StilArt Angeboten.. das Beleuchtungskonzept und dann die Unterschrift unters Ausstattungsprotokoll.

Eins habe ich noch vergessen.. die Küche..
Die habe ich irgendwie einfach mal aussen vor gelassen.. nach wie vor.. Budget wäre noch da aber nicht für eine HUF-Küche.. die wäre dann erst im Folgejahr da und das ist mir dann doch zu lang ohne.

Also bis bald und im nächsten spätestens übernächsten Post gibt es dann mal die Pläne nach und nach per Foto eingereicht, damit man sich mal was vorstellen kann. Also Grundriss aber auch die 3-D Bilder aus dem 2. Planungsgespräch.

Hinterlasst ruhig mal nen Kommentar wie Ihr den Blog so findet oder was euch für Infos fehlen.









Montag, 19. August 2013

Haus Präsentation / Kellerthematik / Finanzierung

Es gibt wieder News zu berichten.

Wie im letzten Post schon geschrieben war die Präsentation des Hauses am 16.08 für das zweite Planungsgespräch angesetzt.

Das Treffen hat natürlich stattgefunden, denn da hätte schon ein Unfall passieren müssen damit ich den verschiebe. In der luftleeren Zeit vorher habe ich noch einiges bzgl. der Finanzierung geregelt und dazu auch im hinteren Teil dieses Posts dann mehr.

Was uns bei diesem Treffen ganz genau erwarten würde wusste ich mit jedem Tag den es näher rückte eigentlich gar nicht mehr so richtig. Natürlich das Haus wird anhand der im ersten Planungsgespräch erstellen Zeichnung dann professionell aufgearbeitet und dann in echte Pläne und auch 3D-Ansichten umgewandelt. Auch geht es dann darum die Vereinbarung "Werkvertrag" für das Haus zu unterschreiben, wenn man das Projekt auch realisieren möchte.
Nur irgendwie fehlte mir in meiner Vorstellung noch der Sexappeal..
Um 10.30h waren wir pünktlich in Hartenfels angekommen und haben uns noch angenehm über das ein oder andere unterhalten was uns in den letzten Wochen noch so beschäftigt hatte und dann kam auch schon unser Architekt um die Ecke. Also alle an Bord und fertig zum Abflug.
Wir gingen in das große ART9 und haben und uns im Esszimmer an einen schon vorbereiteten Tisch gesetzt wo wir die nächsten Stunden verbringen sollten.

Angefangen hat unser Architekt indem er eine große schwarze Mappe öffnete und in der sich einige große Ausdrucke befanden.. wir haben schön langsam angefangen.
Zu Beginn haben wir das Haus auf dem Grundstück eingebettet in der Draufsicht mit dem Erdgeschoss gesehen.. alles gut aber schon bekannt aus dem 1. Planungsgespräch.
Ich wollte wissen was vor allem auf den nächsten Ausdrucken noch so kommen wird..
Die nächsten Seiten bauten sich dann langsam in eine 2D-Darstellung auf die von allen Seiten zeigten wie das Haus aussieht. Das konnte ich mir auf der in der Zwischenzeit zugeschickten Pläne auch schon gut vorstellen also eine tolle Bestätigung. Zusätzlich wurden einzelne Entscheidungen jeweils durch Erklärungen seitens des Architekten untermauert.. das fühlte sich gut an, weil es wirklich alle Punkte aufgegriffen und unterstrichen hatte die uns wichtig sind.
Dann auf einmal kam die nächste Seite und man sieht ein ultra-realistisches 3D-Bild von dem Haus und denkt nur das es ein Foto ist.
Das Haus komplett mit dem kompletten Grundstück, sogar den Nachbarn von den Fotos mit eingebaut.. also im Grunde total realistisch.
Das war wirklich der Wahnsinn und jeder weitere Ausdruck zeigte das Haus aus einer anderen Perspektive.. da waren wir wirklich platt, weil so genau konnten wir es uns nicht vorstellen.
Wo ist wirklich jedes Glaselement verbaut und wie hoch es ist usw.. jetzt wussten wir es und
das war eine absolute Bestätigung für den Grundstückskauf.
Es passt einfach wunderbar alles zusammen.

Nach dieser Präsentation hatte man das Gefühl man ist schon Huf-Haus Besitzer.
Jetzt wurde erst mal eine Pause gemacht und wir wurden in dem Restaurant im Untergeschoss zum Essen eingeladen wo auch wieder alles ganz toll für uns vorbereitet worden ist.

In angenehmer Atmosphäre haben wir alle Eindrücke sacken lassen und sind dann zum zweiten Teil wieder an den "Arbeitstisch".

Jetzt sind wir alle Fragen bzgl. des Angebotes durchgegangen.
Hier hatte ich einige Fragen aufgeschrieben und es war vor allem mein Ziel Budgetkompatibel zu bleiben.
Wie im letzten Post schon erwähnt war es der Keller der mir noch zu schaffen machte.
Inzwischen hatte ich 3 Firmen die auch den Keller bauen würden und zwar für deutlich weniger Geld wie es sich darstellte.
2 Tage vor dem Treffen hatte ich noch mal Herrn Huf-Berater kontaktiert und meine Bedenken bezüglich des Kellers geäussert.
Wir sind alle Punkte durchgegangen und haben vor allem beim Keller noch einige Zeit verweilt.
Im Grunde war es unser Wunsch alles mit Huf zu realisieren aber aktuell war das für mich noch nicht greifbar warum mit HUF und ob bei den anderen Angeboten denn überhaupt die gleichen Inhalte zu Grunde liegen.
Ein gemauerter Keller war für mich nicht wirklich eine Option, da das Risiko von Wasserschäden bei einem Hanggrundstück und nicht perfekter Abdichtung einfach potentiell irgendwann passieren kann.
Es wäre zwar die günstigste Lösung aber wie war das immer mit dem "wer günstig kauft kauft zweimal"..?
Als Alternative war noch ein Knecht oder Glatthaar-Keller in der Auswahl.

Herr Huf-Berater hatte schon beim Telefonat 2 Tage vorher erwähnt, dass der Innenausbau einiger Räume teurer werden würde wenn der Keller fremdgebaut wird.
Vor allem durch die Tatsache, dass nicht der übliche Arbeitsfluss gewährleistet ist und auch z.B auch die Berechnungen für den Keller dadurch kostenpflichtig werden.
Das ist nachvollziehbar.. wer den Keller plant kann auch die Berechnungen alle liefern und stellt diese beim Auftrag auch nicht mehr in Rechnung.

Am Ende war es so, dass der Unterschied aufgrund der Mehrkosten und der fehlenden Positionen im Gegenangebot dann doch so dicht an dem HUF-Keller waren das wir uns einigen konnten den Keller bei HUF bauen zu lassen.

Das hätte ich nicht gedacht aber war uns auch am liebsten ohne Übergabe von einem anderen Hersteller das in einer Hand zu haben.
Ausserdem kann ich jetzt den grünen Fahrzeugen auch etwas früher über die Schulter schauen.

Nachdem die Kellersache geklärt war sind wir noch einige von unseren Zusatzoptionen durchgegangen und haben da auch eine Menge Dinge für uns klären können.
Z.B ob wir wirklich im Wohnkeller eine Fussbodenheizung brauchen, wenn wir den so wenig benutzen und nicht ständig jemand "wohnt". Das entspannt das Budget und hat mich auf jeden Fall beruhigt zu wissen was wir wirklich jetzt brauchen und was später noch gemacht werden kann.

Jetzt waren alle Punkte geklärt und es ging um die Frage wie es weitergehen sollte.
In diesem Moment zückt Herr Huf-Berater ein schwarzes Kästchen heraus und meinte das hier drin der Schlüssel zu diesem Haus liegt.
Ich wollte auf jeden Fall noch mal alles zusammenrechnen und schauen, dass wir unser Budget nicht aus den Augen verlieren.
Nachdem ich alles eingegeben hatte kam ich bis auf 104€ auf genau die Summe die wir im aller ersten Gespräch als Budget fixiert hatten.
Das nenne ich definitiv ne Punktlandung und an die Zahl hatte ich mich schon gewöhnt.
Was kam nun?
Natürlich.. ich hab unterschrieben und wir haben den Schlüssel übergeben bekommen.
Dieser Schlüssel ist dann auch tatsächlich der Schlüssel für das Haus, wenn es dann zur Übergabe nächstes Jahr bereit steht.
Durch die 3D-Bilder und jetzt dem Schlüssel hatte man das Gefühl man fährt jetzt zurück aber biegt jetzt anders ab und fährt ins neue Heim.. das war schon alles sehr nah auf einmal.
Zusätzlich haben wir noch ein tolles "Vorabeinweihungsgeschenk" bekommen.
Dazu schreibe ich in einer der nächsten Post´s noch etwas.
Bei der Verabschiedung kam sogar noch die Andeutung, dass ein weiteres Präsent kommen wird und Herr HUF-Berater meinte es könnte gerade so in den Kofferraum passen.. was ist so groß????
Ich bin gespannt und der Kofferraum ist der eines SUV ;-)

Zu dem 2.Planungsgespräch kann man abschliessend nur sagen, dass es ein sehr gut vorbereitetes Gespräch war. Die Stimmung und Lösungsfindung war absolut toll und angenehm und hat uns dann auch sehr überzeugt den richtigen Partner an der Seite zu haben.


Finanzierung

In einem der letzten Posts hatte ich schon erwähnt, dass die Finanzierung nicht einfach zu bekommen ist und dem Punkt hatte ich mich vor allem in der Zeit vor dem 2.Planungsgespräch gewidmet.
Es hat sich einiges getan gehabt.
Einige Banken haben auch den verschiedensten Gründen abgelehnt und ich hatte so langsam das Gefühl, dass es mir egal wird ob es klappt oder nicht denn ich würde sonst die Krise bekommen.
Es liefen noch 2 aktive Anfragen.
Einmal bei meiner Hausbank und die andere beim HUF-Finanzierungsservice.
Schluss endlich waren dies auch die 2 Banken bei denen die Finanzierung dann auch tatsächlich nach etlichen Unterlagen wirklich abschliessbar war.
Es gab zwar noch Unterschiede in den Konditonen.. hier war die Hausbank erst besser aber das konnte ich mit dem HUF-Finanzierungsservice kommunizieren.
Besonders wichtig war mir die Möglichkeit 9 Monate bereistellungszinsfreie Zeit zu bekommen.
Das bedeutet heute Darlehen unterschreiben und ich könnte in 9 Monaten die erste Summe vom Darlehen auszahlen lassen ohne das es mich etwas kostet.
Wenn das nur 6 Monate sind zahle ich schon Zinsen für das Darlehen, obwohl ich das Geld noch nicht abgerufen habe.
Ebenso war mir wichtig mind. 5% Sondertilgung leisten zu können.
Man ist einfach flexibler, wenn man einen großen Überschuss hat und den auch zur Darlehenstilgung nutzt. Zusätzlich habe ich einen Bausparer aus der Vergangenheit der immer für ein Hausvorhaben geplant war eingebunden.
Bei der Frage der Zinsbindung standen auch noch 15 Jahre im Raum aber wenn ich den Bausparvertrag nach 10 Jahren schon vollgespart bekommen spare ich 0,7% Zinsen p.a.
Das sind bei 100.000€ zwar nur 700€ aber da es um ein vielfaches geht schien es mir sinnvoller nur 10 Jahre Zinsbindung zu nehmen und den Bausparer einzubinden. Alleine durch die Zinsersparnis habe ich von meinem Sparziel schon ca 25% erreicht anstatt es für Zinsen auszugeben.
Durch die Verhandlung mit dem HUF-Finanzierungsservice habe ich dort dann auch die optimale Kondition bekommen.
Dazu muss ich auch noch mal ein Kompliment aussprechen.
Der Chef dieses Services ist ein echter Finanzierungsmann mit besten Kontakten und die nutzen mehr als alles andere. Da ich selbst im Bereich der Finanzen arbeite weiss ich sehr genau das selbst die gleiche Bank in verschiedenen Städten bei gleicher Situation anders entscheidet.
Hier hatten wir durch diese Kontakte dann im Endeffekt die Möglichkeit eine super Finanzierung zu bekommen und uns auch um viele Sachen wieder nicht kümmern zu müssen.
Die Beleihungsfrage war auch positiv geklärt denn das ist das Thema bei einem HUF Haus & einer Finanzierung.
Dazu kam, dass die Kosten für die benötigte Bankbürgschaft die HUF möchte nicht anfallen und die Auszahlungen laufen sehr entspannt über hinschicken und fertig.
Die Pläne und alles was noch benötigt wird kann alles firmenintern abgerufen und organisiert werden.
Zusätzlich ist mein Eigenkapital noch nicht komplett da.. das war auch kein Problem, weil wir dafür auch eine galante Lösung gefunden haben.
Also auf jeden Fall hab ich dann die Finanzierung abgeschlossen und hab somit auf jeden Fall die Zinsen sicher.
Normalerweise unterschreibt man erst, wenn man das Ausstattungsprotokoll unterzeichnet hat.
Da kommen ja normalerweise noch einige Sachen dazu.
Nur ich hatte noch einen Puffer eingebaut der für die wichtigsten Sachen reichen müsste und mehr soll im ersten Schritt einfach nicht ausgegeben werden.
Nach Fertigstellung kann man ja einige Dinge auch noch nach und nach erledigen.
Das Einzige was aus der Planung bis dato draussen ist ist die Küche.. warum?
Kann ich nicht wirklich beantworten.. ich glaube das werde ich zum Schluss mit dem restlichen Geld realisieren.. man verpulvert ja nicht seine ganze Munition.

So viel erst einmal zu den 2 Sachen..
hier hat sich viel getan und im Grunde ist man jetzt schon Hausbesitzer ohne Haus.
Der nächste Schritt wird sein die 2 Tage in Hartenfels wahrzunehmen und das Ausstattungsprotokoll mit Leben zu füllen. Hier wird es einige Entscheidungen geben die noch getroffen werden müssen.
Von Schalter und Steckdosenanordnung zu Fliessen, Badausstattung und weitere Technik die man mit einbauen kann. Das wird zeitnah passieren, denn wir wollen keine Zeit verlieren.
Unser Wunscheinzugstermin ist der Juni 2014. Das ist bündig und würde uns am besten passen.
Daher warte ich diese Woche noch auf den Anruf aus Hartenfels, um den Termin für das sog. "AP" zu vereinbaren.

Freitag, 19. Juli 2013

Viele Zwischeninfos / Finanzierungsvorbereitung

Heute mache ich mal an dem Punkt weiter wo ich das letzte Mal aufgehört habe..
Der Kosten- und Finanzierungsseite.

Zusätzlich sind mir noch so viele Sachen eingefallen die ich einfach zwischendurch mal dazu fügen werde.

Also zum Thema Kosten habe ich die Baubeschreibung von HUF sehr genau gelesen und in bekannter Klebezettel Manier bepflastert..
Als nicht Bau-Fachmann ist es natürlich nicht auf anhieb nachvollziehbar wie sich die Qualität des Hauses aufgrund dieser Zahlen zusammensetzt.
Eins wusste ich auf jeden Fall aus dem ersten Gespräch mit Herrn HUF Berater.
Jedes Haus welches mittlerweile ausgeliefert wird ist ein KFW55 Haus.
D.h es benötigt 55% des durchschnitten Energieverbrauches nach Energieverordnung. (Ich hoffe ich hab das fachlich richtig formuliert).
Auf jeden Fall ein sehr guter Wert, weil das für ein "Glashaus" wo ja viel Wärme über die Scheiben verloren geht einer besonderen Anstrengung bedarf.
Aber alleine nur daraus lies sich für mich nicht die Qualität allein ableiten.
Es waren vor allem auch die subjektiven Eindrücke im Vergleich zu dem Besuch von verschiedenen DaVinci Häusern uns in puncto Stil überzeugten.
Ich werde keinen Vergleich von DaVinci und HUF starten. Dafür hat Rene mit seinem Blog "einhufhausfuerdieoberlausitz" ja im Grunde par excellence alles auf den Punkt gebracht.
Bei uns war es das Gefühl, dass HUF deutlich aktueller und zeitgemäßer baut und plant.
Ob es die Oberlichter waren oder generell die Stilelemente mit denen die Häuser ausgestattet sind.
Bei DaVinci fühlten wir uns immer in die Zeit von Miami Vice und Beverley Hills Cop zurück versetzt.
Erstaunlich war aber bei beiden Häusern, die teilweise schon 20 Jahre alt waren, das der Teppich oder die Wände nahezu neuwertig aussahen.
Ebenso der klassische Look des schwarzen Holzes hat einfach keinen zeitlichen Verfall.

Zum Thema Farbe waren wir uns aber zu diesem Zeitpunkt noch alles andere als sicher.

Viele Abbildungen zeigten das Haus in grau (was mir sehr gefällt) und weiss (was logischerweise meiner Freundin sehr gut gefällt).

Im Preis liegen HUF und DaVinci nicht so weit auseinander.
Lt. Aussagen von verschiedenen Plattformen und Beratern sind es wohl ca. 10-15% die ein HUF Haus teurer ist.

Weitere Qualitätsmerkmale haben wir beim erneuten Besuch in der Fertighausaustellung in Bad Vilbel vermittelt bekommen.
Dort sitzt ein sehr netter und kundiger Berater einer anderen Firma der über 10 Jahre bei HUF gearbeitet hat. Sein Fazit war im Grunde einfach zusammen zu fassen.
Wenn Sie bauen wollen und Qualität in diesem Bereich der Bauweise suchen dann bauen Sie mit HUF Haus.
Das ging runter wie Öl, denn er hatte wirklich kein Interesse daran HUF gut zu reden. Ganz im Gegenteil.. er wollte ja im Grunde für seine neue Firma Häuser an den Mann bringen.

Er war sehr fair und hat sich spontan Zeit genommen. Auch wenn es für ihn nicht zum Geschäft geführt hat so werden sicherlich viele andere Interessenten bei ihm gut aufgehoben sein.

Im Grunde ging es mit diesen positiven Kommentaren immer weiter... schon im Verlauf der Grundstückssuche wurden wir auch häufig gefragt was wir denn genau bauen wollen..
Nachdem wir geantwortet hatten ein HUF Haus war es meist mit leuchtenden Augen und einem ausgedehnten Gespräch über die Einsichtigkeit aufgrund der Glasflächen usw. verbunden.

Warum glaubt denn jeder man wäre auf dem Präsentierteller?

Das Grundstück entscheidet natürlich massgeblich, ob man wirklich sehr offen von allen beobachtet werden kann oder man das HUF-Feeling unbeschwert geniessen kann.

Mit unserem Grundstück hatten wir die Gewissheit das genau das schon der Fall ist und wir die Planung nur darauf abstimmen müssen auf welcher Seite unser Lebensmittelpunkt stattfinden wird.

Zum Thema HUF war das einfach noch mal die Bestätigung über verschiedenen Erlebnisse gewesen auch genau den Weg weiter zu verfolgen.

Jetzt zum Thema Kosten.
In den Beschreibungen stehen natürlich auch die Informationen worum sich der Bauherr selbst kümmern muss.
Und nur das Haus und den Keller zu bezahlen inkl. Grundstück reicht leider bei weitem nicht aus.

Also hatte gleich zu Beginn der Welle an Informationen mein geliebtes Excel wieder eine Aufgabe zu verarbeiten.

Alle Kosten aufführen und differenzieren was in welche Bereiche gehört.
Das bedeutet..

1.) Kosten für Haus
2.) Kosten für Keller
3.) Kosten für Möbel
4) Kosten für Küche
5.) Kosten für Lampen
6.) Kosten Notar
7.) Kosten für Grunderwerbsteuer
8.) Kosten für den Aushub
9.) Kosten für die Anschlüsse Gas, Strom, Wasser, Telefon
10.) Kosten für die Baugenehmigung
11.) Kosten für die Aussenanlagen
12.) Kosten für Statiker
13.) Kosten für Bodengutachten
14.) Kosten für Grundbucheintragung
15.) Kosten für Baustrom-/ Wasser
16.) Kosten für Gerüst (Dach)
17.) Kosten für Vermessung

Ihr seht das ist ne Menge und erhöht das Budget logischerweise deutlich.

An diesem Punkt hatte ich das Gefühl wie soll das denn alles klappen.
Das Haus allein ist nicht günstig aber schon die Küche kostet schnell 15.000€.
Beim Hanggrundstück mit Bodenklasse 6-7 werden die Kosten für den Erdaushub und sonstige Tiefbauarbeiten schnell ca. 30-40T€ ausmachen..
Also hatte ich innerlich schon das Gefühl vielleicht vom Haus doch ne Nummer kleiner zu gehen..
Das widerstrebte mir innerlich aber schon, weil die 5 Achsen einfach eine satte Symmetrie ausstrahlen und mir auch das beste Wohngefühl vermitteln.

Auf jeden Fall habe ich durch Recherche jeden dieser Kostenpunkte mit Leben gefüllt, um zu Rechnen was da alles auf einen zukommt.

Langsam hatte ich auch das Bedürfnis bei einigen Banken anzufragen wie es denn um das ganze Projekt bestellt ist und ging ganz unbekümmert in die Gespräche.
Wie schon in einer der letzten Posts geschrieben ist die Finanzierung eines HUF Haus nicht zu vergleichen mit einem Standard Haus. Im Grunde kennt kaum eine Bank die Werthaltigkeit eines solches Hauses. Teilweise werden die Häuser für den Erstehungspreis nach 10-20 Jahren wieder verkauft.
Wahnsinn! Und das obwohl mittlerweile die Häuser derart energieeffizient gebaut sind.
Meine Begeisterung und die Realität der Bank waren 2 verschiedenen Welten.
Wie können die "mein Haus" nur so schlecht rechnen ?
Auf die Info, dass man für ca. 120.000€ das Haus standortunabhängig verkaufen kann interessierte nicht die Bohne.
Welches Luxus-Haus lässt sich denn einfach abbauen und an irgendeinem anderen Ort der Welt wieder aufbauen?
In den 120.000€ die so etwas kostet sind dann sogar neue Bäder inkl..

Wie auch immer.. es sagte eine Bank nach der anderen ab.
So langsam fühlte ich mich wieder zurück gesetzt in die Grundstückssuche als mir jeder am Telefon abgesagt hatte und ich Liste immer weiter schmolz.

Also bieb mir nur eines übrig.. genug Alternativen suchen..
Neben den Banken die auch aus meinem beruflichen Umfeld her kenne habe ich gleich alles was möglich war genutzt, um zu schauen wer auf eine Finanzierung bzw. auf eine Haus in dieser Form Lust hat.

Aktuell haben wir noch keine feste Zusage sondern nur sehr gute Karten.
Das ist ja schon mal was aber das reicht für die Unterschrift auf dem Ausstattungsprotokoll noch nicht aus. Das ist eine der 4 Voraussetzungen, damit es ja wirklich losgeht.

Zusätzlich möchte die Bank natürlich auch die "echten" Pläne haben und nicht die eines vergleichbaren Hauses..
Ich wollte einfach früh loslegen, um die Zeitverzögerung die damit einhergeht zu vermeiden.

Aber die echten Pläne mit allen Zahlen kommen eben erst am 16.08 bei der Präsentation in Hartenfels.

Was für eine blöde Phase wieder in der Luft zu hängen aber ich habe alles gegeben was momentan möglich ist.

Währenddessen nehme ich sämtliche Preislisten und rechne mir aus was ein qm des Projektes welches wir als Vorlage aus dem Kompendium nehmen kostet.
Erstaunlicher qm-Preis. Das kenne ich nur aus München..
Aber das Schöne daran.. wir haben 1 Raster kürzer geplant. Herr HUF Berater meinte es würde man nicht merken. Die Breite wäre das Entscheidende.. und die beträgt 11,90m. Das ist ne Menge.
Und tatsächlich.. beim Planen mit dem Architekt konnten wir alles optimal unterbringen.

Auf Basis dieser und anderer Preislisten bin ich das Gespräch durchgegangen welches wir mit dem Architekten gemeinsam mit den HUF Beratern vor wenigen Tagen hatten.
Dort haben wir von Schiebetüren bis Raumaufteilung inkl. Dachfenster-Option alles besprochen was in die Planung schon mal rein soll.

Übrigens ist das Dachfenster bei HUF eine separate Erläuterung Wert.

Über dem Essbereich der meist an einer verglasten Aussenseite des Hauses liegt ist häufig auch ein großes Dachfenster direkt oben drüber eingebaut.  Der gesamte Essbereich wird vom Tageslicht geflutet und lädt einfach nur ein seine Freunde einzuladen und an dem Tisch zu verweilen.

Nun ja aufgrund diverser Preisinfos habe ich dann mal überschlagen wie viel qm wir dann haben werden und daraus in etwas für ein Preis für das Haus und auch für den Keller entstehen wird.

Das gibt mir auf jeden Fall gerade ein gutes Gefühl besonders, weil ich aus dem Blog von Rene gelesen habe welche Sachen noch auf einen zukommen.
Thema Lampen oder die Kühlungsfunktion der Fussbodenheizung..und und und...

Der Keller ist bei HUF auch eine Preisfrage.
Nach meinen vorläufigen Recherchen ist ein Fertigkeller natürlich sehr schnell aufgebaut aber auch hier  gibt es Alternativen.
Lt. verschiedensten Anbietern ist so ein Keller für 10-20T€ günstiger als bei HUF.

Woran liegt dann denn jetzt wieder?

Auf diese Frage konnte ich noch keine eindeutige Antwort von Herrn HUF Berater bekommen.
Natürlich ist es sehr entspannt alles aus einer Hand zu bekommen aber in Bezug auf die noch nicht zugesagte Finanzierung und der ganzen Schnick Schnack Sachen die bei dem 2 tätigen Besuch in Hartenfels noch dazukommen werden mehr als eine Überlegung Wert.

Nun habe ich eine selbst zusammen gestrickte Berechnung die hoffentlich dem entspricht was wir in etwa am 16.08 vorgelegt bekommen.. bzw. schon vorher denn die Kostenaufstellung wird vor diesem Termin zugesandt, damit man an dem Tag im besten Fall schon unterzeichnet.

Ich kann nur sagen, dass es sich mehr als lohnt genau seine Zahlen zu kennen und auch eine Budgetplanung anzulegen die regelmässig gefüttert wird.

Beim Bodengutachten haben wir etwas weniger ausgegeben als geplant ebenso beim Notar.
Der Verkäufer des Grundstücks hatte damals sogar schon einige Sachen vom Vermesser machen lassen und konnte uns die liebenswerterweise zur Verfügung stellen.

Das macht Spaß denn es entlastet, wenn auch in kleinen Schritten, das Budget.

Wer weiss was noch kommt. ;-)




Donnerstag, 18. Juli 2013

Das Planungsgespräch

Jetzt war es soweit..
Der 09.07.2013.. es ging gleich nach dem Grundstückskauf gestern weiter..
eigentlich wollten wir das von Feiern aber so richtig Feiern würde ich am liebsten wenn alles eingetütet ist.

Während der gesamten Phase wurde mir schon von Berufswegen her klar, dass die Finanzierung eines solches Objektes definitiv kein einfaches Unterfangen sein wird.
Banken die sowieso nur Geld geben, wenn man den Gegenwert im besten Fall woanders schon liegen hat gibt es ja genug.. wir brauchten für ein derartiges Projekt auf jeden Fall mehr als 0815.

Zuerst zum Planungsgespräch.

Ein netter Herr den ich vorher schon mal gegoogelt hatte kam in Begleitung der 2 HUF-Berater zu uns in Büro und wir fingen nach dem Small-Talk auch relativ schnell an zu planen.
Schliesslich waren wir heiss wie Frittenfett und in den Pausen lässt sich das ein oder andere sicherlich auch noch besprechen.
Ich habs ja versprochen mit der Ungeduld.
Zumal wir ein kleines Missverständnis hatten.. wir warteten im Büro und Herr Huf Berater rief an und fragte wo wir sind?!
Ich war etwas perplex aber die Herren waren auf dem Grundstück und wir im Büro.
Herr Architekt wollte sich noch persönlich ein Bild machen.
Wie es auch sei.. 20min später waren alle im Büro und wir konnten loslegen.

Es ging los..
Herr Architekt hatte sich vorbereitet und schon aus dem letzten Gespräch mit dem HUF-Berater eine Vorlage mitgenommen.
Anhand dieser haben wir uns im Gespräch dann orientiert.
Es ging um die Fragen welche Räume wir genau wollen und wo diese liegen sollen.
Gerade durch unsere intensive Vorbereitung was wir wollen und welche Größe die Räumen haben sollten ging das relativ einfach.
Der Wohn- / Essbereich mit der Küche ist für uns die Seele des Hauses und diese Räume sollten am besten so liegen, dass wir es Tag über immer die Helligkeit im Haus haben und direkt angrenzend draussen sitzen können.
Dadurch ergab sich schon sehr viel vom Grundriss und wie wir die anderen verbleibenden Räume anordnen müssten.
Auf einer Rolle Pergamentpapier und dem darunter liegenden Raster fing er an zu zeichnen.
In einer absolut sichreren Art und Weise was geht und was nicht geht drehte er das Haus auch noch mal und wir überlegten welche Aspekte für unser HUF-Feeling am besten passen würden.
Immer wieder war auch einer von den beiden HUF-Beratern mit einer Idee dabei die sich aus den Vorgesprächen unsere Wünsche behalten haben und auch das Budget im Auge haben.

Vor diesem Termin waren wir einige Male auf dem Grundstück und ich hatte in einer Leerlaufphase einfach mal einen Pappkarton genommen und ihn maßstabsgetreu auf einem A3 großen Blatte mit eingezeichnetem Grundstück ausgeschnitten und alle Varianten durchgespielt.
Dieses Bild hatte sich so manifestiert und es ergab sich für alle Räume somit auch genau das Feeling war wir so toll fanden.
Eine Galerie sollte auf jeden Fall auch sein und generell die offenen Decken in der 1 und 5 Achse bis unters Dach war für uns das Highlight. Das sog. Coupé im Hufianer Jargon.

Relativ rasch stellte sich dann raus wie wir das Haus drehen wollen, da wir in der Situation waren 2 mögliche Varianten zu realisieren.

Die genauen Pläne werde ich zu einem späteren Zeitpunkt präsentieren.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat war die Tatsache, dass Herr Architekt auch den ohnehin kostenintensiven Aushub berücksichtigte denn diese Position drückte in der vorläufigen Budgetplanung schon mächtig.

Ich hatte vor dem Grundstückskauf auch noch sehr spontan einen Tiefbauer angerufen und einen Termin für eine vorläufige Kostenschätzung vereinbart. Das es teuer wird wusste ich.. aber das es dann auch noch meiner Schätzung für den Worst-Case entsprach war nicht so toll.. was solls..
Herr Architekt nahm dieses Thema auf und sagt er plant das Haus so harmonisch wie möglich in den Hang hinein und berücksichtigt dabei, dass wir so hoch liegen wie es geht.
Was für den Ausblick ohne der Hammer ist denn die Fotos vom Grundstück waren ja schon aus dem zukünftigen Erdgeschoss toll.

Nachdem wir alle Fragen die wieder während des Gesprächs aufkamen geklärt hatten waren wir nach ca. 4 Std. mit dem 1. Planungsgespräch fertig.

Das Einzige was mir jetzt nicht so passte war die lange Wartezeit von 5 Woche bis zum Vorstellungstermin. Normalerweise geht das schneller aber die 14 Tage Betriebsferien bei HUF lassen es nicht zu mit der Technik alle relevanten Punkte abzustimmen und es in CAD zu bringen, damit wir eine perfekte Präsentation bekommen.

Also was passiert jetzt in dieser Zeit?!

Ich suche mir etwas..

Da ich bei den Banken schon am Anfragen bin konzentriere ich mich darauf hier möglichst viele Optionen zu bekommen. In der Regel fragt man erst nach dem Kaufvertrag an, weil man dann die genauen Kosten kennt und auch die Pläne dazu bereitstellen kann.

Die ganze Finanzierungsgeschichte kostet echt Nerven und hier habe ich teilweise ein paar graue Haare bekommen.

Mehr dazu im nächsten Post.

Die Grundstückssuche

Nach unserem letzten Treffen mit Herrn HUF-Berater war die Aufgabe klar..

Grundstück finden!

Einfacher gesagt als getan..
Nachdem ich ja ca. 1 Jahr nach allen möglichen Immobilien im Netz gesucht habe wurde jetzt der Suchbegriff auf Grundstück geändert..
Also alles scannen was der Markt hergibt.
Wenn man allerdings keine Ahnung hat denkt man es wäre relativ einfach..

Dem sollte nicht so sein..
Es waren zig Grundstücke die uns zu weit außerhalb lagen.. die waren zwar schön und günstiger aber jeden Tag durch sämtliche Dörfer fahren war nicht mein Wunsch.
Je näher wir an die Stadt kamen desto teurer und schwieriger wurde es.
Es zog sich wieder über Tage und war zäh wie Kaugummi..
Dann habe ich mal gegoogelt was es alles für Möglichkeiten gibt ein Grundstück zu finden bzw. auch zu kaufen.

1.) Immoportale
2.) Zeitung gucken
3.) Freundes-/ Bekanntenkreis
4.) Anzeige schalten
5.) Rumfahren und freie Grundstücke suchen
6.) Gemeinden abfragen

Kurzum.. wir haben einfach alles gemacht.
Unsere Abende bestanden daraus über Google-Earth herauszufinden wo in unserem Wunschorten noch was frei ist. Dies wurde kategorisiert und dann systematisch abgefahren.
Ruck zuck hatten wir ca. 40 verschiedene und später ca. 60 freie Grundstücke die uns soweit zusagten.
Parallel natürlich alles aus dem Internet ausgedruckt und angeschrieben was auch in unser Raster passte.

Hinzu kamen einige Grundstücke von den Gemeinden.. das waren nicht viele denn die Welle der Neubaugebiete war gerade abgeebbt und somit nur noch eine spärliche Auswahl übrig.
Und die waren eben auch nicht ohne Grund übrig geblieben..

Die Grundstücke habe ich dann alle in eine riesen Excel-Datei eingebaut, um den Überblick zu behalten.

Wie bei Ratings üblich haben wir alles mit Buchstaben bewertet..
Mit AAA bewertet war Top und wurde zusätzlich grün markiert.. das waren dann die Favoriten von Lage und gemeinsamer sehr guter Bewertung..
Also die TOP Grundstücke.
Die meisten allerdings waren aufgrund unserer Google-Earth Suche zu Stande gekommen und somit hatten wir null Ahnung, wem es überhaupt gehört.
Manchmal hatten wir Glück und es war ein Nachbar in der Gegend den wir fragen konnten.

Aber für solche Fälle gibt es das Amt für Bodenmanagement.
Die geben die Kontaktdaten zu einem Grundstücksbesitzer weiter und limitieren sich aber auf 5 Auskünfte.
Unser Liste mit grünen, anonymen Grundstücken allerdings war locker bei 25 Besitzern aufgelaufen.

Mit dem Charme meiner Freundin und meiner kommunikativen Art haben wir auch das hinbekommen an einem einzigen Tag tatsächlich alle Infos zu bekommen.
Hierfür noch mal vielen Dank an dem Mann vor Ort. Das war wirklich klasse!

Das nächste was folgt ist nichts anderes als Vertrieb.

So richtig gearbeitet hatte ich schon gar nicht mehr, weil ich unbedingt die Liste abarbeiten wollte.
Zu sehr wollte ich herausfinden welche Eigentümer denn wirklich verkaufen wollen.
Ich fing einfach oben an und rief einen nach dem anderen an.. das Ergebnis war niederschmetternd..
Von sofort auflegen bis hin zu vielen Absagen.
Einige wenige Gespräche waren sehr gut verlaufen allerdings kein einziges mit einem wirklich positiven Resultat.
Das habe ich mir tatsächlich einfacher vorgestellt.

Die Liste an TOP Grundstücken zerfloss wie ein Eis in der Sonne..

Wir hatten zum Glück auf dem Immo-Portalen ja noch einige Optionen.
Die sind wir alle samt durchgegangen und haben diese auch mehrmals persönlich inspiziert.

Da der Titel des Blogs ja "Huf Haus in Gießen" heisst ist es ja klar, das es irgendwo in der Gegend sein muss.

Nachdem wir ein Grundstück welches Anfangs auf "C" geratet worden ist aus unerfindlichen Gründen wieder in unser Bewusstsein schoss fuhren wir dann doch noch mal hin, um den ersten Eindruck vielleicht zu revidieren. Übrigens ist C die schlechteste Note gewesen ;-)

Wir hatten uns Anfangs dagegen entschieden, weil ein Mehrfamilienhaus mit einer Großfamilie direkt neben uns wohnen würde und da hatten wir auf dem Weg zum Grundstück prompt eine Kehrtwende eingelegt.

Zusätzlich gibt es noch einen Opa der zu dieser Familie gehört.
Darüber werde ich noch gesondert zum richtigen Zeitpunkt berichten..
Er wird bestimmt eine wichtige Rolle in Zukunft spielen.

Diesmal sollte es anders sein.

Wir parkten das Auto und wir kamen mit verschiedenen Nachbarn einfach und unkompliziert ins Gespräch und auch mit der Frau des Hausbesitzers wo wir am Anfang unsere Zweifel hatten.
Aber was soll man sagen.. alle sehr sehr freundlich und wir wurden sogar mit einem frisch gebackenen Brot beschenkt.
Mit einem guten Gefühl und der tollen Aussicht von dem potentiellen Grundstück sind wir nach Hause gefahren und hatten spontan das Gefühl "hier müssen wir einen Knopf dran machen".
Gesagt getan ich schrieb dem Besitzer eine Email mit der Bitte um eine verbindliche Reservierung.

Innerlich waren wir schon dabei aber nicht zu 100% sicher..
Nachdem aber die Möglichkeiten sehr schwer begrenzt waren und uns ein Neubaugebiet zu lange dauern würde waren hier vielen Faktoren optimal.

Die Nachbarn waren alle sehr nett.
Wir wissen wohin wir unser Haus bauen.
Keine Wartezeit, weil das Grundstück schon erschlossen ist.

Der Besitzer antwortete sehr schnell und hat uns auch den gefallen getan.
Da er in China arbeitet war es in frühestens 4 Woche möglich das Grundstück zu kaufen..
Solange wollte ich auf jeden Fall noch nach weiteren Optionen suchen denn wir hatten ja auf jeden eins jetzt so gut wie sicher.
Im weiteren Verlauf ergaben sich noch andere Möglichkeiten für Grundstücke aber unser Herr HUF Berater hatte schon mit diesem Grundstück seinen Segen gegeben und die Bebaubarkeit mit einigen Beispielen untermauert.

Im Grunde ging es nur noch darum, dass möglichst schnell der 08.07.2013 kommt..
auf diesen Tag haben wir den Notartermin fixiert.. es gab nichts was uns davon abhalten konnte.
Auch nicht das Bodengutachten welches wir schon vorab haben machen lassen, weil es ein Hanggrundstück ist und wir mögliche Überraschungen einschränken wollten.
Es ergab sich zwar Bodenklasse 6-7 aber egal.. man kann einfach nicht immer das Optimum haben.

Damit wir keine Zeit verlieren war es nur sinnvoll den 1.Planungstermin gleich am Folgetag zu vereinbaren.

Das Grundstück ist gekauft!







So sollte es auch sein.. mehr dazu im nächsten Post.