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Donnerstag, 18. Juli 2013

Das Planungsgespräch

Jetzt war es soweit..
Der 09.07.2013.. es ging gleich nach dem Grundstückskauf gestern weiter..
eigentlich wollten wir das von Feiern aber so richtig Feiern würde ich am liebsten wenn alles eingetütet ist.

Während der gesamten Phase wurde mir schon von Berufswegen her klar, dass die Finanzierung eines solches Objektes definitiv kein einfaches Unterfangen sein wird.
Banken die sowieso nur Geld geben, wenn man den Gegenwert im besten Fall woanders schon liegen hat gibt es ja genug.. wir brauchten für ein derartiges Projekt auf jeden Fall mehr als 0815.

Zuerst zum Planungsgespräch.

Ein netter Herr den ich vorher schon mal gegoogelt hatte kam in Begleitung der 2 HUF-Berater zu uns in Büro und wir fingen nach dem Small-Talk auch relativ schnell an zu planen.
Schliesslich waren wir heiss wie Frittenfett und in den Pausen lässt sich das ein oder andere sicherlich auch noch besprechen.
Ich habs ja versprochen mit der Ungeduld.
Zumal wir ein kleines Missverständnis hatten.. wir warteten im Büro und Herr Huf Berater rief an und fragte wo wir sind?!
Ich war etwas perplex aber die Herren waren auf dem Grundstück und wir im Büro.
Herr Architekt wollte sich noch persönlich ein Bild machen.
Wie es auch sei.. 20min später waren alle im Büro und wir konnten loslegen.

Es ging los..
Herr Architekt hatte sich vorbereitet und schon aus dem letzten Gespräch mit dem HUF-Berater eine Vorlage mitgenommen.
Anhand dieser haben wir uns im Gespräch dann orientiert.
Es ging um die Fragen welche Räume wir genau wollen und wo diese liegen sollen.
Gerade durch unsere intensive Vorbereitung was wir wollen und welche Größe die Räumen haben sollten ging das relativ einfach.
Der Wohn- / Essbereich mit der Küche ist für uns die Seele des Hauses und diese Räume sollten am besten so liegen, dass wir es Tag über immer die Helligkeit im Haus haben und direkt angrenzend draussen sitzen können.
Dadurch ergab sich schon sehr viel vom Grundriss und wie wir die anderen verbleibenden Räume anordnen müssten.
Auf einer Rolle Pergamentpapier und dem darunter liegenden Raster fing er an zu zeichnen.
In einer absolut sichreren Art und Weise was geht und was nicht geht drehte er das Haus auch noch mal und wir überlegten welche Aspekte für unser HUF-Feeling am besten passen würden.
Immer wieder war auch einer von den beiden HUF-Beratern mit einer Idee dabei die sich aus den Vorgesprächen unsere Wünsche behalten haben und auch das Budget im Auge haben.

Vor diesem Termin waren wir einige Male auf dem Grundstück und ich hatte in einer Leerlaufphase einfach mal einen Pappkarton genommen und ihn maßstabsgetreu auf einem A3 großen Blatte mit eingezeichnetem Grundstück ausgeschnitten und alle Varianten durchgespielt.
Dieses Bild hatte sich so manifestiert und es ergab sich für alle Räume somit auch genau das Feeling war wir so toll fanden.
Eine Galerie sollte auf jeden Fall auch sein und generell die offenen Decken in der 1 und 5 Achse bis unters Dach war für uns das Highlight. Das sog. Coupé im Hufianer Jargon.

Relativ rasch stellte sich dann raus wie wir das Haus drehen wollen, da wir in der Situation waren 2 mögliche Varianten zu realisieren.

Die genauen Pläne werde ich zu einem späteren Zeitpunkt präsentieren.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat war die Tatsache, dass Herr Architekt auch den ohnehin kostenintensiven Aushub berücksichtigte denn diese Position drückte in der vorläufigen Budgetplanung schon mächtig.

Ich hatte vor dem Grundstückskauf auch noch sehr spontan einen Tiefbauer angerufen und einen Termin für eine vorläufige Kostenschätzung vereinbart. Das es teuer wird wusste ich.. aber das es dann auch noch meiner Schätzung für den Worst-Case entsprach war nicht so toll.. was solls..
Herr Architekt nahm dieses Thema auf und sagt er plant das Haus so harmonisch wie möglich in den Hang hinein und berücksichtigt dabei, dass wir so hoch liegen wie es geht.
Was für den Ausblick ohne der Hammer ist denn die Fotos vom Grundstück waren ja schon aus dem zukünftigen Erdgeschoss toll.

Nachdem wir alle Fragen die wieder während des Gesprächs aufkamen geklärt hatten waren wir nach ca. 4 Std. mit dem 1. Planungsgespräch fertig.

Das Einzige was mir jetzt nicht so passte war die lange Wartezeit von 5 Woche bis zum Vorstellungstermin. Normalerweise geht das schneller aber die 14 Tage Betriebsferien bei HUF lassen es nicht zu mit der Technik alle relevanten Punkte abzustimmen und es in CAD zu bringen, damit wir eine perfekte Präsentation bekommen.

Also was passiert jetzt in dieser Zeit?!

Ich suche mir etwas..

Da ich bei den Banken schon am Anfragen bin konzentriere ich mich darauf hier möglichst viele Optionen zu bekommen. In der Regel fragt man erst nach dem Kaufvertrag an, weil man dann die genauen Kosten kennt und auch die Pläne dazu bereitstellen kann.

Die ganze Finanzierungsgeschichte kostet echt Nerven und hier habe ich teilweise ein paar graue Haare bekommen.

Mehr dazu im nächsten Post.

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